Nachdem die Prüfungszeit immer näher rückt und wir alle zunehmend mehr zu tun haben, es aber trotzdem nicht lassen können an einem schönen Tag einen kleinen Ausflug zu machen, entschieden die Erasmus-Mädels und ich uns dazu, einen Halbtagsausflug nach Brüssel zu machen. Ich nahm einen Zug um die Mittagszeit und war damit die erste in Brüssel, da die anderen erst gegen vier Uhr in Brüssel sein würden. Der Grund dafür, dass ich mich entschieden hatte einen früheren Zug zu nehmen war, dass ich Marc besuchen wollte, bei dem ich in den ersten Wochen in Belgien gewohnt hatte. Ich hatte ihn am Vorabend gefragt, ob er vielleicht Zeit für einen spontanen Besuch habe und er hat zugesagt, also fand ich mich nach drei Monaten wieder in der Wohnung wieder in der mein Abenteuer begonnen hatte und Marc und ich tranken Kaffee und plauderten ein bisschen darüber, was sich in der Zwischenzeit so alles ereignet hatte.
Nach meinem Besuch bei Marc spazierte ich zum Hauptbahnhof, wo die anderen ankamen und gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach dem BELvue Museum, das eine Ausstellung zur Vergangenheit und Gegenwart Belgiens zeigte. Wir waren mäßig begeistert, denn manches war zwar ganz interessant, aber die Ausstellung war teilweise etwas verwirrend aufgebaut. Wir hatten trotzdem unseren Spaß und nachdem wir uns durch di belgische Geschichte gekämpft und einem ziemlich amüsanten Aufenthalt im Museumsshop verbracht hatten, bei dem wir uns all die lustigen Postkarten anschauten, beschlossen wir uns noch Frietjes (Pommes) zu holen, die wie immer himmlisch waren.