Eigentlich besteht die Volo-Wohnung aus zwei separaten Wohnungen, die Hauptwohnung im ersten Stock besteht aus zwei Schlafzimmern, zwei Badezimmern und einem großen Wohnbereich. Oben ist ebenfalls eine kleine Wohnung und daneben befindet sich eine Kapelle in der wir morgens gemeinsam die Laudes (Morgengebet) beten. Außerdem haben wir oben eine große Dachterrasse mit "Meerblick" (alias Kläranlagenblick). Die Wohnung teile ich mit meinen Mitbewohnerinnen Anna und Marie.

Anna kommt aus der Steiermark, sie ist unser Spanisch-Profi und auch eine begabte Gitarristin. Ihr Dialekt ist immer wieder Auslöser für intensive Diskussionen oder herzhafte Lachanfälle!

Marie ist aus Lichtenberg (Umgebung Linz). Sie ist meine Unterstützung im Team Oberösterreich (also Dialkettechnisch). Sie spricht, wie Anna, ausgezeichnet Spanisch. Marie war unsere kleine Nachzüglerin (klein, weil sie die Jüngste im Bunde ist, unser Küken!), sie hat sich außerdem erst im Juni dazu entschieden, ebenfalls ein Volontariat zu machen, was Anna und mich sehr freut, da sie eine wunderbare Ergänzung unserer Truppe ist. Wir drei verstehen uns wirklich gut und ich bin sehr dankbar, dass die beiden mich sosehr unterstützen (vor allem wegen meiner mangelnden Spanischkenntnisse, die sich inzwischen aber schon sehr gut entwickeln).

Unter unserer Wohnung, im Erdgeschoss ist der Salon, ein großer Raum mit einigen Tischen und Stühlen, wo montags bis freitags der Hort stattfindet.

Gegenüber vom Salon ist der Jugendraum aufzufinden, ein Raum der gemütlich mit ein paar Sofas ausgestattet ist und in dem die Treffen der Jugendgruppe stattfinden, daneben gibt es eine Küche, in der Rita, die Köchin, für die Hortkinder kocht. Neben der Küche befindet sich die Wohnung von Rosmery und ihrer Familie. Rosmery wäscht netterweise unsere Wäsche und putzt die Wohnung. Sie ist unsere erste Anlaufstelle (wenn Leonor gerade nicht aufzufinden ist) und mehr oder weniger unsere Hausmama, da sie immer ein Auge auf uns hat. Neben ihrer Wohnung ist Leonors Büro, wo diese immer wieder Gäste empfängt, oder uns über unsere Aufgaben informiert.

Der ganze Gebäudekomplex des Haus des Segens ist umgeben von einer (ebenfalls gelb-blauen) Mauer mit einem vergitterten Tor. Auf der anderen Straßenseite befindet sich das Haus von Martha, unserer Köchin, und ihrer Familie. Sie kocht unser Mittagessen (außer mittwochs, da essen wir mit Leonor und dem Rest des Teams bei Rita).