Etwas, das mir bereits vor meiner Ankunft in Leuven ein wenig Kopfzerbrechen bereitet hatte, sich aber im Nachhinein wirklich als unbedenklich herausstellte ist: Wäsche. Bei der Suche nach einem geeigneten Zimmer in Leuven wurde mir schnell klar, dass es eine große Seltenheit ist in Leuven als Student eine Unterkunft zu finden, wo es möglich ist im Haus die Wäsche zu waschen. Das liegt wahrscheinlich unter anderem daran, dass viele Studierende aus Belgien kommen und diese am Wochenende zu ihren Familien nach Hause fahren und ihre Wäsche zum Waschen mitnehmen, also dementsprechend keine Waschmaschine im Studentenheim brauchen. Mir blieb dementsprechend nichts anderes übrig, als mich wie viele andere an das Abenteuer Waschsalon heranzuwagen. Zu meinem großen Glück befindet sich ein solcher Salon direkt um die Ecke meines Wohnortes, also in nicht einmal zwei Minuten Entfernung. Das erste Mal, als ich meine Wäsche dort wusch, blieb ich noch dabei, um nach dem Rechten zu sehen, doch mitlerweile habe ich mich daran gewöhnt die Wäsche einzuschalten, währenddessen zurück nach Hause zu spazieren und dann zurückzukommen, um die Wäsche in den Trockner zu werfen. So stellte sich wieder einmal eine Sorge als unbegründet heraus.